Es sam­melt sich aller­lei Klein­kram an. Bei Men­schen, die Gitar­re spie­len, dau­ert die Suche nach dem opti­ma­len Plek­trum oft eine gan­ze Wei­le lang. Wer dann auch noch sich dar­auf ein­lässt, Dau­men­rin­ge (»Thumb-Picks«) zu ver­wen­den, hat bald auch davon eini­ge zusam­men. Die meis­ten könn­te ich abge­ben, denn ich spie­le zu 85 % oder mehr bloß mit den Fin­gern. Mit Plek­trum (immer mit dem sel­ben) viel­leicht 8–10 %. Thumbpicks nut­ze ich inzwi­schen (fast) nicht mehr. Aber: Hier geht es ja nicht um das Motiv respek­ti­ve ums Objekt, son­dern um die pho­to­gra­phi­sche Abbildung.

Auf­ge­nom­men mit einer Groß­bild­ka­me­ra unter Ein­satz der Ver­stell­mög­lich­kei­ten auf 4×5 Zoll-Nega­tiv (also 10,2 cm x 12,7 cm). Makro-Auf­nah­men mit grö­ße­ren For­ma­ten sind etwas für Maso­chis­ten. Die Schär­fen­tie­fe bei einem Nor­mal­ob­jek­tiv von 150 mm Brenn­wei­te reicht nie! Es gibt (neben dem Abblen­den) nur die Mög­lich­keit, die Ver­schwen­kun­gen der Vor­der- und Rück­stan­dar­ten zu nut­zen. So kann ich die Schär­fe­ne­be­ne qua­si ent­spre­chend dem Motiv legen, es gibt nicht mehr die eine Ebe­ne, in der alles scharf ist, son­dern die Schär­fe ist unten dicht dran und in der Bild­mit­te ein gutes Stück wei­ter hin­ten. Man muss aber auf­pas­sen, dass dabei die Rela­tio­nen der Objek­te zuein­an­der nicht künst­lich erscheinen.

Wenn die Rück­stan­dar­te (mit dem Plan­film im Hal­ter) senk­recht bleibt, ist viel gewon­nen für die Objekt­re­la­tio­nen. Das bedeu­tet aber, dass die Front­stan­dar­te (mit dem Objek­tiv) für ein sol­ches Motiv stark nach vor­ne gekippt wer­den muss. Ggf. muss dann auch noch etwas ver­scho­ben wer­den, wenn sonst der Rand­licht­ab­fall zu stark würde.