Neulich habe ich von drei Freunden – alle drei hatten kurz zuvor Geburtstag – analoge Portraits angefertigt. Hier der zweite: Dies ist J., ein Freund, der gerade neunzehn geworden war. – Film erlaubt mir eine höhere Dynamik als ein Chip, wobei der anschließend zum Einsatz kam. Ich habe hier mit einer Mamiya 645pro und einem 80 mm Objektiv photographiert auf Rollei RPX-100, den Film dann in Ilford ID-11 entwickelt und die Digitalisierung geschah mit einer Sigma SD quattro H.
Ich schätze den Look von Film, also die andere Art von Unschärfe in den unscharfen Bereichen usw., sehr. Nebenbei: Eine analoge Vergrößerung hat auch etwas! Außerdem finde ich, dass das, was früher gut genug war, auch heute – wenn es denn gut gemacht wird – für feine Bilder funktionieren kann. Warum auch nicht? An der Technik und der Ästhetik hat sich ja nichts geändert.