In dieser Folge geht es darum, dass schwarz und weiß in der analogen Photographie gar nicht einfach zu erzielen sind. Dass es eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern gilt, um eine Vergrößerung, so anzulegen, dass schwarz und weiß passen. Die Vorstellung muss erstmal da sein: Wie soll mein Bild aussehen, wie soll es wirken? Es braucht, um vom Ist-Zustand zum Soll zu gelangen, mehr als bei der Kontoüberziehung. Ein gerütteltes Maß an Labortechnik, die richtigen Papiere und Entwickler braucht es, um die Tonwerte entsprechend zu steuern.
Nicht alle Bilder nutzen die gesamte Palette zwischen den Extremen in gleicher Weise: Gerade solche, die bloß einige wenige Tonwerte gebrauchen, sind oft besonders anregend. Darauf gehe ich am Beispiel zweier Photos Ansel Adams ein.